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 NDBC blog 

Was haben Emotionen und Motivation mit Lernprozessen zu tun? 

1/12/2016

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Emotionen kann man sich als innerkörperliche Vorgänge denken, die uns zum Handeln bewegen. Sie entstanden, damit wir alles für unser Überleben tun und unsere Gene an die nächste Generation weitergeben. Um dies zu gewährleisten, sind emotional bedingte Handlungen zusätzlich mit angenehmen oder unangenehmen Gefühlen verbunden. Emotionen sind eher Kurzlebig. Sie währen höchstens ein paar Stunden, können jedoch  in länger anhaltende Zustände übergehen, den sogenannten Stimmungen.

Emotionen sind keine bewussten Gefühle, sondern körperliche Reaktionen auf bestimmte Reize, die uns weg von der Gefahr oder hin zum Erfolg bewegen sollen. Emotionen werden ständig generiert, doch meistens merken wir nichts davon.

Emotionen werden im limbischen System generiert, der Ansammlung von Strukturen unterhalb des Cortex. Beim Menschen ist das limbische System eng mit den jüngeren kortikalen Bereichen verbunden, deshalb können Emotionen nicht nur wahrgenommen, sondern auch durch Gedanken beeinflusst werden. Für jede Emotion ist das Zusammenspiel verschiedener Gehirnbereiche zuständig, unter anderem auch von Hypothalamus und Hypophyse. Sie kontrollieren die Hormone, die körperliche Reaktionen, wie erhöhten Puls und Muskelkontraktionen auslösen.

Wir haben zwar bewusste Emotionen entwickelt, reagieren aber auf viele Reize nach wie vor automatisch. Die Amygdala registriert einen erschreckenden Anblick noch bevor wir uns dessen bewusst geworden sind. Während die sensorische Information zum Cortex läuft, sendet die Amygdala Signale auf direktem Wege zum Hypothalamus, der wiederum veranlasst, den Körper zur Flucht zum Kampf oder zur Beschwichtigung vorzubereiten.

Intensive Emotionen lösen eine Art Dominoeffekt im Cortex aus, insbesondere in den vorderen Frontallappen, den wir als bewusstes Gefühl erfahren. Manchmal ist eine Emotion mit einem Erlebnis verbunden, manchmal ist die Ursache unklar. Wenn wir uns eines Gefühls bewusst sind, verstehen wir besser, was mit uns geschieht.

Emotionen sind zwar in erster Linie unbewusste physische Reaktionen auf bestimmte Situationen. Der Anblick einer Schlange löst zB. Flucht aus. Der Mensch erlebt jedoch auch viele Emotionen sehr bewusst als Gefühle, die dem Leben Wert und Sinn geben.
Alle eingehenden Informationen im Gehirn, werden permanent auf ihren „emotionalen“  Gehalt untersucht. Die Hauptarbeit dabei leistet die Amygdala, die vor allem auf Gefahr und Verlust reagiert.

Sie erhält ihre Informationen sowohl von den Sinnesorganen als auch vom sensorischen Cortex. Da sie nicht nur mit dem letzterem, sondern auch mit dem Hypothalamus verbunden ist, entsteht eine Art Kreislauf: Die von der Amygdala ausgesendeten Signale lösen körperliche Reaktionen aus, sobald sie den Hypothalamus passieren und werden bewusst als Emotionen wahrgenommen, sobald sie durch den Stirnlappen kommen. Positive Emotionen durchwandern einen Bereich des Hirnstamms, der das stimmungsaufhellende Dopamin produziert.
Lernen und Erinnerung spielen eine Rolle beim Ausbilden von Wünschen und Vorlieben. Daraus resultiert die Vorfreude, die nichts anderes ist als die Erwartung einer Belohnung.

Komponenten von Emotionen sind:
  • Kognitive Reizbewertung
  • Die neurophysiologische Systemregulation
  • Die motivationale Handlungsvorbereitung
  • Die Ausdrucksbezogene Kommunikation und die
  • Die gefühlsbezogene Kontrollkomponente

Motivationen stellen kompliziert strukturierte Gefühle dar, die Umweltereignisse und Objekte, also Erfahrungen und Wahrnehmungen des Menschen in einer ganz bestimmten Art bewerten. Der Unterschied liegt wohl vor allem darin, dass Motivationen künftige Handlungen und Handlungsergebnisse in eher konkretisierter Form antizipieren, während Emotionen wertgesteuerte künftige Handlungen und die Ergebnisse in eher generalisierter Form antizipieren.
Motivationen greifen immer auf Emotionen zurück und lassen sich nicht unabhängig von ihnen begreifen. Emotionen münden in aller Regel in umfassendere Motivationen.
Die Motivation spielt  hier also eine Rolle als eigene zentrale Komponente, während Emotionen Motivationen grundieren und Handlungsbereitschaft (z.B. eben zum Lernen) initiieren. 
​Liebe Grüße Doreen 


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    Autor

    DOREEN ANETTE ULLRICH, MA; FOUNDER & CEO at NDBC CO., LTD. ; NDBC (SHANGHAI) CO., LTD. & MYWAY GMBH

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